Ausgangssituation
- Herzkreislauferkrankungen weiterhin als häufigste Todesursache der Welt (jährlich 17,9 Mio. Tote laut einer WHO Studie von 2021)
- Anstieg der Herzinsuffizienzen als Teil des Post-Covid-Syndroms
- In Deutschland: ca. 2,7 Mrd. Euro jährliche Kosten durch medizinische Probleme in Zusammenhang mit Herzinsuffizienzen
-
Patient*innen mit einer chronischen Herzerkrankung sind auf Akutbehandlungen im Krankenhaus(z.B. Herzinfarkten), lebenslange Therapien, umfangreiche Reha-Maßnahmen und intensive Betreuung angewiesen
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Risiko oder Hospitalisierung liegt vor, wenn eine Verschlechterung des Gesundheitszustands nicht rechtzeitig erkannt wird
Herausforderungen
- Kontaktreduzierte Betreuung und Schulung chronisch-herzinsuffizienter (Post-Covid-Syndrom) Patient*innen in deren Alltag und häuslichen Umfeld (Nachsorge in Ausnahmesituationen)
- Intersektorale digitale Kommunikation zwischen Kliniken, ärztliches Fachpersonal, Patient*innen und deren pflegende Angehörige
- Vermeidung nachklinischer Komplikationen, Verringerung von Hospitalisierungsraten (Drehtür-Effekte), Verbesserung der Lebensqualität der Patient*innen
Dazu wird ein zentrales multimodales Interaktionssystem entwickelt, das mit individuellen Gesundheitsdaten aus Sensortechnologie und künstlicher Intelligenz unterstützt wird.
Betreuung und Aufklärung
Kontaktreduzierte Betreuung und Schulung chronisch-herzinsuffizienter (Post-Covid-Syndrom) Patient*innen in deren Alltag und häuslichen Umfeld.
Transparenz
Über das entwickelte Ineraktionsportal können transparent sämtliche Gesundheitsparameter durch Ärzt:innen, Heart Failure Nurses (u.U. Krankenhäuser) eingesehen werden.
Nachsorgemanagement
Schwachstellen des IST-Vesorungsprozesses werden identifziert und ein verbessertes vital-parameterbasiertes Nachsorgemanagement eingeführt.
Sensorik
Smart Patches messen verschiedene Parameter wie z.B. pH-Wert, Impedanz, Hautwiderstand, Leitfähigkeit, Ultraschall, Temperatur, Sauerstoffpartialdruck im Blut (pO2), Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium mittels ionenselektiver Elektroden.
Predictive Analytics
Im Interaktionssystem werden Algorithmen der künstlichen Intelligenz eingesetzt, um prädiktive Analysen von Gesundheitsdaten zu unterstützen.
Allgemeine Informationen zu dem BMBF geförderten Projekt
- Volumen: 2,90 Mio. € (davon 70% Förderanteil durch BMBF)
- Laufzeit: 08/2022 – 07/2025
- Motivation: Besonders in der Covid-19-Pandemie wurde deutlich, dass die Nachsorge von Patient*innen mit chronischer Herzinsuffizienz, etwa durch das Post-Covid Syndrom, verbessert werden muss. Im Sinne der Prävention sollen sich verändernde Gesundheitszustände schnell erkannt und effektiv an die entsprechenden medizinischen Akteur*innen kommuniziert werden. Langjährige Patient*innen sollen durch die Möglichmachung der Erhebung von Vitaldaten im häuslichen Umfeld außerdem mehr Zeit und Lebensqualität gewinnen.
News
Informationsmaterial zum Download
Das Projektteam
Prof. Dr. Frank Teuteberg
Universität Osnabrück Verbundskoordinator
Aleksandra Flok
Universität Osnabrück
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Agnes Musiol
accensors GmbH
Produktmanagement
Prof. Dr. Frank Teuteberg
Universität Osnabrück Verbundskoordinator
Aleksandra Flok
Universität Osnabrück
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Agnes Musiol
accensors GmbH
Produktmanagement
Sophie Haas
DFKI
Junior Researcher
Dr. Florian Remark
Strategion GmbH
Partner
Dr. Jonas Rebstadt
Strategion GmbH
Senior Software Entwickler
Sophie Haas
DFKI
Junior Researcher
Dr. Florian Remark
Strategion GmbH
Partner
Dr. Jonas Rebstadt
Strategion GmbH
Senior Software Entwickler
Eike Kottkamp
accensors GmbH
Geschäftsführer
Jonah Schlie
DFKI
Junior Researcher
Prof. Dr. Jürgen Sindermann
Uniklinikum Münster
Leiter Sektion Herzinsuffizienz
Eike Kottkamp
accensors GmbH
Geschäftsführer
Jonah Schlie
DFKI
Junior Researcher
Prof. Dr. Jürgen Sindermann
Uniklinikum Münster
Leiter Sektion Herzinsuffizienz
Dr. Thomas Dorsel
Josephs-Hospital Warendorf Chefarzt a. D. Kardiologie und Angiologie
Dr. Thomas Dorsel
Josephs-Hospital Warendorf Chefarzt a. D. Kardiologie und Angiologie
Thomas Althoff
ÄKWL Stabsstelle Digitalisierung
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